Gravur / Kennzeichnung

Lasermarkierung umfasst Lasergravur und Laserbeschriftung. Gesammelt, handelt es sich um eine breite Kategorisierung von Methoden, um auf Objekten Markierungen vorzunehmen. Dazu gehören, neben der Gravur von Strukturen in das Material durch Ablation, auch Farbveränderungen durch chemische und molekulare Veränderungen, Verkohlung, Aufschäumen, Schmelzen und vieles mehr. Die Laserbeschriftung ist heute die gängigste Art der Kennzeichnung von Gegenständen, um sie durch das Aufbringen von Logos, Markennamen usw. zu individualisieren. Dabei handelt es sich um dauerhafte Markierungen des Objekts. Je nach Material kommen verschiedene Lichtwellenlängen zum Einsatz. Je mehr das bestrahlte Material die Wellenlänge / Frequenz absorbiert, desto effizienter ist die Ablation. So eignen sich UV Laser im Speziellen für die Markierung transparenter Materialien. Dazu gehören Glas, Zirkonium, Polymere oder Edelsteine. UV Laser haben durch die geringe Wellenlänge zudem den Vorteil, dass anhand geeigneter Strahlführung (Fokussierung) besonders kleine Fokusdurchmesser erreicht und so besonders feine Strukturen graviert werden können. Diese können Zeichen und Zahlen (Schrift), Logos, Perforierungen oder Ähnliches sein. Durch generierte Fokusebenen des Lasers innerhalb transparenter Materialien kann auch im Inneren, statt auf der Oberfläche des Materials, beschriftet werden. Das heißt, es können nicht nur oberflächliche 2D, sondern auch ganzheitliche 3D Markierungen durchgeführt werden. Bei einer großen Anzahl von zu markierenden Objekten sind auch automatisierte Beschriftungsprozesse möglich. Je nach Größe und Anzahl können Objekte gleichzeitig oder schnell nacheinander bearbeitet werden – und das bei höchstmöglicher Präzision.